UNESCO-Welterbe an der Ostsee

UNESCO-Welterbe Urkunde
UNESCO-Welterbe an der Ostsee

UNESCO steht für „United Nations Educational, Scientific and Cultural Organization“ – Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation.

Ihr wohl bekanntestes Programm ist die Welt­erbe­konvention von 1972, der mittler­weile 194 Mitglied­staaten (Stand: 2024) angehören. Sie hat das Ziel, besonders wert­volle Kultur- und Natur­güter der gesamten Menschheit für die Nachwelt zu erhalten.

In der Liste des Welterbes sind fast 800 Stätten in über 130 Ländern verzeichnet, sechs davon an der deutschen Ostseeküste. – Nach UNESCO-Zählart fünf, denn die Altstädte von Stralsund und Wismar wurden gemeinsam als eine Welterbestätte aufgenommen.


Welterbestadt Lübeck

Hansestadt Lübeck

Mit Lübeck wurde 1987 erstmals in Nord­europa eine ganze Altstadt als Welterbe von der UNESCO anerkannt. Grund dafür war die markante Stadt­silhouette, die geschlossen erhaltene vor­industrielle Bausubstanz und die archäologische Erforschung des mittel­alterlichen Untergrunds.

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Welterbestadt Stralsund

Hansestadt Stralsund

Die Altstadt von Stralsund mit ihrem nahezu unveränderten Grundriss wurde 2002 in die UNESCO-Welterbe­liste aufgenommen. Sie repräsentiert die entwickelte Hansestadt aus der Blütezeit des Städte­bundes im 14. Jahrhundert.

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Welterbestadt Wismar

Hansestadt Wismar

Wismar ist die einzige in dieser Größe und Geschlossenheit erhaltene Hanse­stadt im südlichen Ostsee­raum. Die Altstadt wurde 2002 in die UNESCO-Welterbe­liste aufgenommen.

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Schweriner Schloss

Residenzensemble Schwerin

Das Schweriner Schloss gehört zusammen mit mehr als 30 weiteren historischen Residenz­bauten sowie Gärten in der Stadt seit Juli 2024 zum UNESCO-Welterbe. Dazu gehören u. a. Prunkbauten wie das Theater und das Museum sowie Verwaltungs­gebäude, Wohnhäuser und Gebäude der ehemaligen Hoflieferanten, eine Wäscherei, der Marstall, das Hofgärtnerhaus und der barock angelegte Schlossgarten.

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Alte Buchenwälder Deutschlands

An der Ostsee gibt es nicht nur Kultur­stätten, die es auf die begehrte UNESCO-Liste geschafft haben. Zu den Naturerbe­stätten gehört – zusammen mit anderen Buchen­wäldern in Europa – seit 2011 ein Teil des alten Buchenwaldes im Nationalpark Jasmund. Sie bezeugen, wie die Urwälder einmal ausgesehen haben. Mit einer Fläche von 493 Hektar repräsentiert das Waldgebiet auf Rügen zusammen mit vier weiteren den Restbestand großflächiger natur­belassener Buchenbestände in Deutschland.

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Wikinger Museum Haithabu

Archäologischer Grenzkomplex Haithabu und Danewerk

Die archäologische Stätte ist seit 2018 Weltkulturerbe. Die Relikte einer Handelsstadt aus dem 1. und frühen 2. Jahrtausend n. Chr. lassen Rückschlüsse auf das damalige Leben zu. Umgeben ist sie von einer Befestigungs­linie, auch „Danewerk“ genannt. Zusammen sind sie herausragende Zeugnisse der Wikingerzeit.

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(alle Angaben ohne Gewähr, Änderungen vorbehalten)