Windsurfen

Sonne, Wind und Wellen, ein Segel und ein Surfbrett – diese Kombination lässt jedes Surfer­herz höher­schlagen. Dann sehen Sie an der Ostsee­küste viele Wind­surfer über das Wasser gleiten und waghalsige Manöver proben.

Windsurfen auf der Ostsee
Windsurfen auf der Ostsee
Windsurfen auf der Ostsee

Die Ostsee eignet sich hervor­ragend zum Surfen. Bei auf­landigem Wind entstehen an den offenen Küsten­revieren der Ostsee schnelle Wellen mit zwei bis drei Metern Höhe. Oft werden diese an den vor­gelagerten Sand­bänken gebrochen und bieten ideale Sprung­möglichkeiten. Für den Anfänger finden sich an den Küsten, insbesondere auf den Bodden und Haffs, ausgedehnte Flachwasser- und Stehreviere.

Windsurfen entwickelte sich aus dem Wellen­reiten. Der Wind­surfer steht auf dem Surfbrett mit einem frei­beweglichen Segel und nutzt den Wind zur Fortbewegung. Die Kunst des Wind­surfens besteht in der Fähigkeit, das Gleich­gewicht des eigenen Körpers mit der Segel­stellung zum Wind zu halten.

Anfängerkurse

Mit professioneller Hilfe fällt der Einstieg in diese Sportart leichter. An der Ostsee­küste finden Sie vielerorts Surf­schulen, die neben Anfänger­kursen gleich das passende Equipment zum Ausleihen anbieten.
Ein Brett für Anfänger besitzt ein hohes Maß an Kipp­stabilität und Auftrieb, der Schüler kann sich besser auf das Segel konzentrieren.

Nach erfolgreichem Abschluss dieses Kurses erhalten Sie ein international anerkanntes Grundschein-Zertifikat. Dieser Grundschein dient weltweit als Befähigungs­nachweis, wenn Sie sich ein Surfbrett ausleihen möchten. Auf einigen Gewässern wird dieser verlangt.

Übrigens – die Surfschulen überzeugen nicht nur Anfänger mit interessanten Angeboten. Einzel­unterricht, Aufbau­kurse, Fort­geschrittenen­kurse, Spezial-Fun-Kurse vom Surfprofi und Equipment­verleih – jeder Surfer wird individuell beraten.

Windsurfen auf der Ostsee
Windsurfen auf der Ostsee
Windsurfen auf der Ostsee

Während sich der Anfänger über gelungene Grund­manöver wie Richtungs­wechsel freut, läuft beim Freestyle oder Wavesurfen nichts ohne Tricks, z. B. spektakuläre Loopings, artistische Sprünge oder rotierende Moves mit und ohne Material nahe der Wasser­oberfläche.

Weltrekord im Windsurfing

Windsurfing ist die schnellste segel­getriebene Wassersportart.
2005 stellte Finian Maynard mit 48,7 kn (90,2 km/h) über eine Distanz von 500 Metern den Geschwindigkeits-Weltrekord für segel­betriebene Wasser­fahrzeuge auf dem „French Trench“ auf. Dieser Kanal wurde speziell für Weltrekord­versuche entwickelt, um bei sehr hohen Wind­geschwindigkeiten die Wellen­bildung auf dem Wasser zu minimieren.
Auf offener See betrug 2005 der Weltrekord von Finian Maynard an der Walvis Bay in Namibia 39,97 kn (74 km/h).

2012 wurde die „50-Knoten-Schall­mauer“ durch­brochen. Nachdem Anders Bringdal kurz vorher die 50er-Marke geknackt hatte, stellte Antoine Albeau Mitte November 2012 in Luderitz (Namibia/Afrika) mit 50,62 Kn (93,7 km/h) einen neuen Spitzenwert auf.

(alle Angaben ohne Gewähr, Änderungen vorbehalten)