Kitesurfen

Diese faszinierende Sportart hat auch an der Ostsee unzählige Anhänger. Die Kitesurfer gleiten in hoher Geschwindigkeit über das Wasser, lassen sich von ihrem Lenkdrachen in die Luft heben und springen über 10 Meter hoch und 40 Meter weit.

Kitesurfen entwickelte sich aus dem Windsurfen und vereint das Segeln mit vielen Board­sportarten. Das Segel wird durch einen großen Lenkdrachen ersetzt, der Kitesurfer steht auf einem Kiteboard, ähnlich den Wakeboards beim Wasserski.

Die Ostseeküste bietet Kitesurfern optimale Reviere: Anfänger üben in ausgedehnten Flachwasser- und Stehrevieren, während die Fort­geschrittenen bei kräftigem Wind auf die Ostsee hinauskiten. Je nach Windrichtung sieht man die Schirme der tollkühnen Wasser­sportler an verschiedenen Küsten­abschnitten.
Übrigens: Internationale Profis treffen sich jedes Jahr an der Ostsee und zeigen bei der Kitesurf-Trophy in den Disziplinen Freestyle und Besttrick atem­beraubende Manöver.

Die schnellsten Kitesurfer der Welt schaffen Geschwindigkeiten von rund 55 Knoten (etwa 100 km/h). Der 2017 aufgestellte Weltrekord lag bei unglaublichen 58 Knoten (107,36 km/h), gemessen über eine Distanz von 500 Metern.

Möchten Sie mit einem Drachen über das Wasser rauschen? Wie wäre es mit einem Schnupper­kurs? Zahl­reiche Surf­schulen mit ausgebildeten Wasser­sport­lehrern bieten Kurse für Anfänger und Fort­geschrittene an. Bevor es auf die Ostsee geht, lernen Sie zunächst an Land das Starten und Landen, das Fliegen und Steuern des Kites. Die Ausrüstung können Sie sich in der Segel- oder Kitesurf­schule ausleihen.

(alle Angaben ohne Gewähr, Änderungen vorbehalten)