Stralsunder Altstadt – UNESCO-Welterbe seit 2002

Die einmalige Insellage zwischen dem Strelasund und den im 13. Jahr­hundert auf­gestauten Teichen hebt den mittel­alterlich geprägten Stadt­kern hervor, der in der außer­gewöhnlichen Silhouette zur Geltung kommt.

Stralsund war im 14. Jahr­hundert, neben Lübeck, die bedeutendste Stadt im gesamten Ostsee­raum und wurde im Jahr 1370 als Ort für die Friedens­verhandlungen mit Dänemark ausgewählt. Von dieser Blütezeit der Stadt zeugen das schönste Backstein­rathaus des Nordens mit seiner weit­reichenden architektur­geschichtlichen Bedeutung und die aufwändig gestalteten Kaufmanns­häuser.

Stralsunder Altstadt
Stralsunder Altstadt
UNESCO-Welterbe

Die umfangreich erhaltene historische Bau­substanz, die Häuser, Straßen, Plätze und Höfe, wurden liebe­voll und detail­getreu saniert. Die Geschichte der Hanse wird Ihnen bei einem Rundgang durch die Altstadt all­gegenwärtig.

Die drei gotischen Backstein­kirchen – Marien-, Nikolai- und Jakobi­kirche – verkörpern eindrucks­voll die meisterliche Sakral­architektur des 13. und 14. Jahr­hunderts. Sie beeindrucken als „Wolkenkratzer“ der Geschichte noch heute mit ihrer Kolossalität und kostbaren Ausstattung jeden Besucher.

2002 wurde die Stralsunder Altstadt in die UNESCO-Welterbe­liste aufgenommen. Was Stralsund ausmacht, um diesen renommierten Titel tragen zu dürfen und was er für die Hanse­stadt bedeutet, sehen Sie seit 2011 in der Welterbe-Ausstellung in der Ossenreyer­straße 1.

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UNESCO steht für „United Nations Educational, Scientific and Cultural Organization“ – Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation. Ihr wohl bekanntestes Programm ist die Welterbe­konvention von 1972, der mittler­weile 193 Mitglied­staaten (Stand: 2019) angehören. Sie hat das Ziel, besonders wertvolle Kultur- und Natur­güter der gesamten Menschheit für die Nachwelt zu erhalten.

(alle Angaben ohne Gewähr, Änderungen vorbehalten)