Gesehen auf https://www.ostsee.de/ausflug/schweriner-schloss.php am 03.12.2024
Schweriner Schloss
Malerisch eingebettet in eine reizvolle Seen- und Parklandschaft liegt das Schloss mit den verspielten Türmchen auf einer Insel. Mitte des 19. Jahrhunderts entstand die prachtvolle Residenz als Um- und Neubau einer Schlossanlage, deren Ursprünge mehr als 1 000 Jahre bis in slawische Zeiten zurückreichen. Heute beherbergt der Prunkbau das Schlossmuseum und ist Sitz des Landtages von Mecklenburg-Vorpommern. Als Mittelpunkt des Residenzensembles Schwerin gehören das Schloss und weitere historische Gebäude der Innenstadt seit Juli 2024 zum UNESCO-Welterbe.
Die Wohn- und Gesellschaftsräume
Ein Gang durch die Wohn- und Gesellschaftsräume des Großherzogs und seiner Gemahlin in der Bel- und Festetage gleicht einem Streifzug durch die höfische Geschichte. Eindrucksvolle Porträts aller Herzöge vom 14. bis zum 18. Jahrhundert dokumentieren die lange Herrschaftstradition der mecklenburgischen Fürstendynastie. Die großzügige Ausstattung des Schlosses erzählt vom Reichtum und der Pracht vergangener Zeiten...
Auf Ihrem Rundgang bestaunen Sie
- einen reich ausgestatteten Thronsaal
- ein Speise-, Tee- und Blumenzimmer mit ausgewählten Kunstwerken
- ehemalige herzogliche Kinderzimmer mit exquisiter Sammlung kostbarer Porzellane
- eine Waffenhalle mit einer umfangreichen Kollektion herzoglicher Jagd- und Prunkwaffen
Burg- und Schlossgarten
Wer noch ein wenig Zeit hat, sollte diese nutzen, um sich auch im Burg- und Schlossgarten umzusehen. Die Orangerie mit dem Säulenhof, eine Grotte, der Schlossgartenpavillon und eine Vielzahl wunderschöner Skulpturen sorgen für romantisches Flair, das zum Träumen einlädt. Die einzigartige Landschaftsgestaltung und der Blick auf den Schweriner See machen den Ausflug zum Schloss Schwerin unvergesslich.
Kurze Bauhistorie:
- 10. Jahrhundert:
Auf der vorgelagerten Insel im Schweriner See wird eine befestigte Burg errichtet. - spätes 14. Jahrhundert:
Der Ausbau der Wallanlage zur allmählich steinern werdenden Residenz erfolgt. - 16. Jahrhundert:
Der Schweriner Herrschaftssitz wächst zum Residenzschloss. - 17. Jahrhundert:
Die von Herzog Adolf Friedrich I. in Auftrag gegebenen Umbauplänen scheitern an den Auswirkungen des Dreißigjährigen Kriegs. - Ende Dreißigjähriger Krieg bis Mitte des 19. Jahrhundert:
Vor allem innenpolitische Gründe machen den konsequenten Ausbau unmöglich. Unter Herzog Friedrich Wilhelm und unter Christian II. Ludwig werden ausschließlich Modifikationen der Innenräume vorgenommen. - 1843 bis 1857:
Das Schloss wird nach Entwürfen von Friedrich August Stüler und Georg Adolph Demmler umgebaut: Lokale Bautradition mischt sich mit der französischen Renaissance. Der heutige Neubau entsteht.
Urlaubsorte in der Nähe:
Öffnungszeiten
Schlossmuseum
15. Oktober bis 14. April
Dienstag bis Sonntag 10:00 – 17:00 Uhr
15. April bis 14. Oktober
Dienstag bis Sonntag 10:00 – 18:00 Uhr
Letzter Einlass: 30 min vor Schließzeit
Schlosspark
ganzjährig durchgehend geöffnet
Burggarten
ganzjährig, Schließung bei Dämmerung
Anschrift/Kontakt
(alle Angaben ohne Gewähr, Änderungen vorbehalten)