Schweriner Schloss

Malerisch eingebettet in eine reizvolle Seen- und Parklandschaft liegt das Schloss mit den verspielten Türmchen auf einer Insel. Mitte des 19. Jahr­hunderts entstand die pracht­volle Residenz als Um- und Neubau einer Schloss­anlage, deren Ursprünge mehr als 1 000 Jahre bis in slawische Zeiten zurück­reichen. Heute beherbergt der Prunkbau das Schloss­museum und ist Sitz des Landtages von Mecklenburg-Vorpommern. Als Mittelpunkt des Residenz­ensembles Schwerin gehören das Schloss und weitere historische Gebäude der Innenstadt seit Juli 2024 zum UNESCO-Welterbe.

Schweriner Schloss
Schweriner Schlossgarten
Schweriner Schloss

Die Wohn- und Gesellschaftsräume

Ein Gang durch die Wohn- und Gesellschafts­räume des Großherzogs und seiner Gemahlin in der Bel- und Festetage gleicht einem Streifzug durch die höfische Geschichte. Eindrucks­volle Porträts aller Herzöge vom 14. bis zum 18. Jahr­hundert dokumentieren die lange Herrschafts­tradition der mecklen­burgischen Fürsten­dynastie. Die großzügige Ausstattung des Schlosses erzählt vom Reichtum und der Pracht vergangener Zeiten...

Auf Ihrem Rundgang bestaunen Sie

  • einen reich ausgestatteten Thronsaal
  • ein Speise-, Tee- und Blumenzimmer mit ausgewählten Kunstwerken
  • ehemalige herzogliche Kinderzimmer mit exquisiter Sammlung kostbarer Porzellane
  • eine Waffenhalle mit einer umfangreichen Kollektion herzoglicher Jagd- und Prunkwaffen
Luftbild Schweriner Schloss
Schweriner Schloss Saal
Schweriner Schloss Saal

Burg- und Schlossgarten

Wer noch ein wenig Zeit hat, sollte diese nutzen, um sich auch im Burg- und Schloss­garten umzusehen. Die Orangerie mit dem Säulenhof, eine Grotte, der Schlossgarten­pavillon und eine Vielzahl wunder­schöner Skulpturen sorgen für romantisches Flair, das zum Träumen einlädt. Die einzig­artige Landschafts­gestaltung und der Blick auf den Schweriner See machen den Ausflug zum Schloss Schwerin unvergesslich.


Kurze Bauhistorie:

  • 10. Jahrhundert:
    Auf der vorgelagerten Insel im Schweriner See wird eine befestigte Burg errichtet.
  • spätes 14. Jahrhundert:
    Der Ausbau der Wallanlage zur allmählich steinern werdenden Residenz erfolgt.
  • 16. Jahrhundert:
    Der Schweriner Herrschaftssitz wächst zum Residenz­schloss.
  • 17. Jahrhundert:
    Die von Herzog Adolf Friedrich I. in Auftrag gegebenen Umbauplänen scheitern an den Auswirkungen des Dreißig­jährigen Kriegs.
  • Ende Dreißigjähriger Krieg bis Mitte des 19. Jahrhundert:
    Vor allem innen­politische Gründe machen den konsequenten Ausbau unmöglich. Unter Herzog Friedrich Wilhelm und unter Christian II. Ludwig werden ausschließlich Modifikationen der Innenräume vorgenommen.
  • 1843 bis 1857:
    Das Schloss wird nach Entwürfen von Friedrich August Stüler und Georg Adolph Demmler umgebaut: Lokale Bautradition mischt sich mit der französischen Renaissance. Der heutige Neubau entsteht.

Urlaubsorte in der Nähe:

Boltenhagen, Poel, Wismar

Öffnungszeiten

Schlossmuseum

15. Oktober bis 14. April
Dienstag bis Sonntag 10:00 – 17:00 Uhr

15. April bis 14. Oktober
Dienstag bis Sonntag 10:00 – 18:00 Uhr

Letzter Einlass: 30 min vor Schließzeit

Schlosspark

ganzjährig durchgehend geöffnet

Burggarten

ganzjährig, Schließung bei Dämmerung

Anschrift/Kontakt

Schweriner Schloss
Lennéstraße 1
19053 Schwerin

0385 5252920

(alle Angaben ohne Gewähr, Änderungen vorbehalten)