Wismarer Altstadt – UNESCO-Welterbe seit 2002

Wasserkunst auf dem Marktplatz
Wasserkunst auf dem Marktplatz

Mit dem historischen Hafenbecken und der nahezu lückenlos erhaltenen Straßen­rand­bebauung vermittelt die Wismarer Altstadt ein klares Bild einer mittel­alterlichen Seehandels­stadt aus der Blüte­zeit des Städte­bundes im 14. Jahr­hundert. Wismar ist die einzige in dieser Größe und Geschlossen­heit erhaltene Hanse­stadt im südlichen Ostsee­raum. 2002 wurde die Altstadt in die UNESCO-Welterbe­liste aufgenommen.

Wismars Stadtsilhouette wird von gewaltigen mittel­alterlichen Backstein­kathedralen dominiert: der St.-Georgen-, der St.-Marien- und der St.-Nikolai-Kirche. Sie verkörpern eindrucksvoll die meisterliche Sakral­architektur des 13. und 14. Jahr­hunderts.

Typisch für die Hansestadt: Giebelhäuser

Die rasante Entwicklung der Hansestadt Wismar im 13. Jahrhundert spiegelt sich in der umfang­reich erhaltenen historischen Bausubstanz wider. Mit Hilfe der UNESCO wurden und werden die alten Häuser und Straßen saniert und für die Nachwelt erhalten.
Die Grube, die vom östlich gelegenen Mühlen­teich quer durch die Stadt bis zum Hafen fließt, ist der letzte erhaltene, künstlich angelegte, mittel­alterliche Wasser­lauf in einer Altstadt Nord­deutschlands.

Welt-Erbe-Haus

Seit Juni 2014 erwartet Sie in der Lübschen Straße 23 ein spannender Ausflug in die Vergangenheit. Die Ausstellung bietet jede Menge Wissens­wertes zur Geschichte der Hanse­stadt und des Gebäude­komplexes.

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Welterbe-Lehrpfad

Im Herbst 2020 wurde der Welterbe-Lehrpfad der Hansestadt Wismar eröffnet. Über sechs Stationen verbindet der Lehrpfad u. a. das Freizeit­zentrum WONNEMAR mit der historischen Altstadt. Erfahren Sie allerhand Wissenswertes über die „Kuhweide“ und ihre Bewohner, die Hanse und ihre Mitglieds­städte und die Hansestadt Wismar selbst.

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UNESCO steht für „United Nations Educational, Scientific and Cultural Organization“ – Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation. Ihr wohl bekanntestes Programm ist die Welterbe­konvention von 1972, der mittler­weile 193 Mitglied­staaten (Stand: 2019) angehören. Sie hat das Ziel, besonders wertvolle Kultur- und Natur­güter der gesamten Menschheit für die Nachwelt zu erhalten.

(alle Angaben ohne Gewähr, Änderungen vorbehalten)