Eine rot-gelbe Flagge am Mast einer Wachstation zeigt ein von Rettungsschwimmern gesichertes
Badegebiet an. Diese Farbgebung kann zusätzlich direkt am Strand angebracht werden und begrenzt
dann das Badegebiet.
Wenn keine weitere Flagge hochgezogen ist, bedeutet das für Sie, dass es keine gefährlichen
Strömungen, Verunreinigungen oder ähnliches im Badegebiet gibt.
Gesehen auf https://www.ostsee.de/schon-gewusst/bedeutung-der-flaggen-am-strand.php am 21.11.2024
Bedeutung der Flaggen am Ostseestrand
Bitte achten Sie vor dem Baden auf die Flaggensignale an den Wachtürmen und Stationen der Rettungsschwimmer! Die Flaggen zeigen Ihnen, ob Sie beste Badebedingungen haben oder es eventuell Einschränkungen gibt. Aufgrund ihrer Ausbildung und Erfahrung können die Rettungsschwimmer die örtlichen Gegebenheiten am besten beurteilen.
Baden erlaubt
Eingeschränktes Badeverbot
Eine zusätzlich am Mast der Wachstation gesetzte gelbe Flagge signalisiert ein Badeverbot für ungeübte Schwimmer, Kinder und ältere Personen aufgrund ungeeigneter Wasser- und Wetterbedingungen.
Baden verboten!
Eine einzelne rote Flagge zeigt ein generelles Badeverbot wegen akuter Gefahrenlagen wie Strömung*, hoher Wellengang oder Wasserverschmutzung an.
Gehen Sie nicht baden oder schwimmen und achten Sie darauf, dass auch Ihre Kinder nicht ins Wasser gehen! Bereits im flachen Wasser in Ufernähe können hohe Wellen gefährlich werden, da sie tiefe Kuhlen in den Untergrund spülen und Sie so den sicheren Stand verlieren können. Strömungen* bei ungünstigen Windverhältnissen sind für den Laien nicht sichtbar und nicht berechenbar!
Wassersportbereich
Wenn es Wassersportangebote an Ihrem Urlaubsstrand gibt, sehen Sie vermutlich schwarz-weiße
Positionsflaggen am Ufersaum. Die Flaggen grenzen den Bade- vom Wassersportbereich ab. Im
abgesteckten Strandabschnitt werden Surfbretter, Segelboote und ähnliches ins Wasser
gebracht oder ein Motorboot nimmt hier Gäste auf, die z. B. Wasserski fahren oder Banane
reiten möchten, und bringt sie hierhin zurück. Baden und Schwimmen ist an diesem Strandabschnitt
zwischen den Flaggen nicht erlaubt.
Gegenseitige Rücksichtnahme von Badegästen und Wassersportlern sorgt für Spaß und Zufriedenheit
auf beiden Seiten.
Weitere Tipps finden Sie auf unserer Seite „Baderegeln“.
* Strömungen – für Laien nicht zu sehen
Nicht zu unterschätzen: Besonders an den Buhnen, Seebrücken, Molen und durch Sandbänke können unter der Wasseroberfläche Strömungen und Strudel entstehen, die das Schwimmen deutlich erschweren. Wenn Sie doch einmal in eine Strömung geraten sollten, versuchen Sie seitlich wegzuschwimmen, auch wenn es nicht der direkte Weg zum Ufer ist! So gelangen Sie schneller aus dem Gefahrenbereich und haben noch Kraft für den Rückweg.
mehr InfosAchten Sie auf Ihre Kinder, lassen Sie sie beim Baden nicht aus den Augen!
(alle Angaben ohne Gewähr, Änderungen vorbehalten)