Kennen Sie die Zauberkräfte der „gemeinen Meeresalge“?

Schönheit, die aus dem Meer kommt

Obwohl sie sich oft so unscheinbar unter der Wasser­oberfläche der Ostsee im Wellentakt hin- und herwiegt, hat sie es faustdick hinter den Blättern!
Die Rede ist von der Braunalge – in Fachkreisen auch „Laminaria saccharina“ genannt. Sie ist zwar keine von den Gewächsen, die das heimische Wohnzimmer zieren, verfügt aber über die einzig­artige Gabe, Ausstrahlung und Anmut zu verbreiten: In der Ostsee, genauer gesagt in der Kieler Förde, wird die Braunalge kultiviert und nach der Ernte zum Extrakt fermentiert. Mit einer Konzentration von bis zu fünf Prozent sorgt es in den Kosmetik­produkten der Firma Oceanwell für das „gewisse Etwas“. Die Meeres­mineralien, Spuren­elemente und Anti­oxidantien der Braunalge wirken aufpolsternd und schützen die Haut.
Es braucht also eigentlich nicht viel, um sich wie eine Meeres­schönheit zu fühlen...

Gesundheit vom Meeresgrund

Nicht selten stehen Algen mittler­weile auch auf dem Speiseplan vieler deutscher Fein­schmecker­restaurants – ihr einzig­artiger Geschmack und hoher Vitamin- und Nährstoff­gehalt haben sie bekannt und beliebt gemacht. Ganz nebenbei wirkt der Verzehr von „Makroalgen“ – den Algen, die am Meeres­boden wachsen – sogar der Bildung von bestimmten Krebs­zellen entgegen.
Medizinische Studien ergaben, dass Braun- und Rotalgen­extrakte die Entstehung von Haut-, Darm- und Brustkrebs­zellen hemmen. Eine besonders hohe anti­tumorale Wirkung entfalten die Fucane und das Fucoxanthin - Bestand­teile der Braunalge. Sie halten nicht nur das Wachstum verschiedener Darmkrebs­typen auf, sondern gelten auch als „regelrechte“ Killer von Leukämie- und Prostata­krebszellen.

Sollten Sie also mal die Gelegenheit haben, Algen zu probieren oder ein schmack­haftes Algen­gericht zu genießen, greifen Sie ruhig zu! – Ihre Gesundheit wird es Ihnen danken!

(alle Angaben ohne Gewähr, Änderungen vorbehalten)