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Gesehen auf https://www.ostsee.de/ausflug/guestrow-schloss.php am 21.12.2024
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Schloss Güstrow
Museum in herzoglichem Ambiente
Am Rande der Güstrower Altstadt überrascht das bedeutendste Renaissanceschloss Norddeutschlands
mit seinem unerwartet südländischen Charme.
Seit 1972 zeigt das Schloss Güstrow Teile der Kunstsammlungen des Staatlichen Museums Schwerin.
Das nach historischen Stichen rekonstruierte Gartenparterre lädt Sie zum Lustwandeln zwischen
duftenden Lavendelbeeten, schattigen Laubengängen und stillen Wassergräben ein.
Geschichte des Residenzschlosses: Die Spuren der Vergangenheit entdecken
Herzog Ulrich von Mecklenburg ließ sich mit dem Güstrower Schloss ab 1558 als Ersatz einer
mittelalterlichen eine herrschaftliche Residenz errichten. Der eindrucksvolle Süd- und
Westflügel verband die für diese Zeit einzigartige Synthese französischer, italienischer und
deutscher Baugedanken. Wohl aus Kostengründen wurden die Nord- und Ostpartien schlicht gehalten.
Aus der Erbauungszeit haben sich prächtige Stuckdecken erhalten, die zu den bemerkenswertesten
Norddeutschlands zählen. Besonders üppig präsentiert sich die Festsaaldecke mit vorwiegend
exotischen Jagdszenen nach niederländischen Kupferstichen. Herzog Johann Albrecht II.
ließ sie 1620 anbringen.
1657 gab der letzte Güstrower Herzog Gustav Adolf die Modernisierung seiner Residenz in Auftrag.
Hauptzeugen dieser Ära sind das barocke Torhaus und die zur Orangerie ausgebaute Schlossbrücke.
Im Baubestand reduziert, diente der einstige Herzogssitz von 1817 bis 1945 als
mecklenburgisches Landarbeitshaus.
Tägliche Schließung vor der Dämmerung (im Sommer um 20:00 Uhr, mit Beginn der Winterzeit um 19:00 Uhr)
Schloss
Aktuell ist das Schloss aufgrund von Baumaßnahmen geschlossen.
Achtung: Bei Sturm werden das Schloss und das umliegende Gelände aus Sicherheitsgründen geschlossen! Auskunft erteilt die Schlosswache (Tel. 03843 75221).