Gesehen auf https://www.ostsee.de/luebeck/luebecker-dom.php am 21.12.2024
Lübecker Dom
Der Lübecker Dom zählt zu Lübecks ältesten Baudenkmalen.
1173 wurde mit dem Bau der dreischiffigen Pfeilerbasilika begonnen. Bereits 1230 konnte der
Bau beendet werden.
Nur 30 Jahre später wurde das „Paradies“, eine spätromanische Vorhalle, angefügt. Sie war
Freistätte für Verfolgte, Ort der Almosenausgabe und Gerichtsstätte. Zwischen 1226 und
1335 wurde der romanische Bau zur gotischen Hallenkirche umgebaut. Die Seitenschiffe hob man auf
die Höhe des Mittelschiffs an. Im Osten ersetzte ein gotischer Umgangschor die Altarnischen.
Im Langhaus wurden Seitenkapellen angefügt. 1942 erlitt der Dom bei einem Luftangriff schwere Zerstörungen. Spät begann man mit dem Wiederaufbau.
Erst 1958 bis 1959 sind die Türme des Domes erneuert worden, das Langhaus konnte 1970 der Kirchengemeinde übergeben werden. Der zerstörte gotische Chor sollte als Mahnmal bleiben. Jedoch die „Stiftung Dom zu Lübeck“ sammelte so viel Geld, dass der Chor wiederaufgebaut werden konnte.
Seit 1977 ist der Chor als Tagungs- und Ausstellungsstätte nutzbar. Krönender Abschluss des Wiederaufbaus des Lübecker Doms war die Instandsetzung des Paradieses. Der Vorraum wurde Ende 1982 fertiggestellt.
Der Dom enthält viele Kunstwerke. So können Sie das 17 Meter hohe Triumphkreuz von Bernt Notke (1477) und mittelalterliche Altäre bewundern.
Öffnungszeiten
täglich 10:00 – 16:00 Uhr
Gottesdienst
jeden Sonntag und an Feiertagen um 10:00 Uhr
Öffentliche Führung
jeden ersten Samstag im Monat um 12:00 Uhr
März bis Oktober jeden zweiten Samstag um 12:00 Uhr “Steine zum Staunen“
individuelle Führungen zu den Öffnungszeiten (Anfrage bis zwei Wochen vorher möglich)
Achtung: Während der Gottesdienste, Amtshandlungen und Konzerte ist es nicht möglich, den Dom zu besichtigen!
Anschrift/Kontakt
(alle Angaben ohne Gewähr, Änderungen vorbehalten)