St.-Katharinenkloster

St.-Katharinenkloster
St.-Katharinenkloster

Dominikaner gründeten das Kloster Mitte des 13. Jahr­hunderts. Das Stralsunder St.-Katharinen­kloster gehört zu den wenigen Klöstern Nord­deutschlands, deren gotische Substanz fast vollständig erhalten geblieben ist.

Die ursprünglich 73 Meter lange, drei­schiffige Hallen­kirche besitzt eine architektonische Besonderheit: Der Kapitelsaal mit seinem wunder­schönen Kreuz­rippen­gewölbe wird von acht schlanken Pfeilern mit Gewölbe­malereien aus dem 15. Jahr­hundert getragen. Er zählt zu den schönsten Innen­räumen der nieder­deutschen Backstein­gotik.

Mit der Reformation gelangt das Katharinen­kloster in den Besitz der Stadt. 1560 ziehen Schüler und Lehrer des Gymnasiums in den westlichen Teil. Die humanistische Bildungs­stätte hat hier bis 1945 ihr Domizil. Der östliche Klosterteil ist bis 1919 städtisches Waisenhaus.

St.-Katharinenkloster
St.-Katharinenkloster
St.-Katharinenkloster

Im Laufe der Jahrhunderte werden zahlreiche Umbauten vorgenommen, geblieben ist jedoch der architektonische Reiz der verschiedenen Räumlich­keiten. Dieser wird durch die heutige Nutzung noch erhöht: Seit 1951 beherbergt das Katharinen­kloster das über­regional bekannte MEERESMUSEUM sowie seit 1924 einen Teil des STRALSUND MUSEUM.

Mehr zum MEERESMUSEUM und zum STRALSUND MUSEUM

(alle Angaben ohne Gewähr, Änderungen vorbehalten)