Veilchentreppe

Südlich des Burgwalls am Kap Arkona befindet sich die Veilchen­treppe. Sie verdankt ihren Namen den Veilchen, die im Frühling in großer Zahl rund um die Treppe wachsen.

Die Veilchentreppe ist eine der wenigen Möglichkeiten, an diesem Küsten­abschnitt an den Strand zu gelangen. In nördlicher Richtung, in der Nähe der Leucht­türme, befindet sich die Königstreppe – sie ist aber seit Ende 2012 gesperrt. Der nächste Strand­zugang in südlicher Richtung ist beim Fischerdorf Vitt.

Veilchentreppe
Findling Kosegartenstein
Blick auf Kap Arkona

Steigen Sie die Stufen der Veilchen­treppe hinab und genießen Sie den Blick auf das weite Meer, das Steilufer mit den Regen­wasser­schluchten und die charakteristische Küsten­vegetation!
In der Nähe der Treppe sehen Sie einen großen Findling im Wasser liegen: den Kosegartenstein.

Achtung Lebensgefahr!

Frost, Wind und Wellen nagen an der Küsten­linie. Durch die Erosion verändert dieser beeindruckende Küsten­abschnitt ständig sein Aussehen – es kommt immer wieder vor, dass Teile der Steilküste abbrechen. Besonders nach langen und kräftigen Regen­fällen, beim Einsetzen von Tauwetter und bei bzw. nach starkem Seegang sollten Sie die schmalen Steilküsten­strände meiden. Bitte achten Sie auf Warn­hinweise der Gemeinde bzw. des National­park­amtes Jasmund!

Naturgewalten – aktive und inaktive Kliffe

Die aktiven Kliffe sind gut erkennbar: Überall dort, wo der nackte, weiße Kreide­felsen leuchtet, ist jederzeit mit Abrutschungen, Abbrüchen oder herab­stürzenden Steinen und Bäumen zu rechnen. Bitte meiden Sie Spazier­gänge am Strand unterhalb der Steil­küste! Bleiben Sie auf dem Hochuferweg und genießen Sie die wunderschöne Aussicht!
An den inaktiven Küsten­abschnitten wächst der Buchenwald bis zum Strand hinunter. Die Wurzeln der Bäume und Sträucher geben den Hängen Halt. Hier kommt es nicht zu Abbrüchen, die Gefahr von Abrutschungen ist deutlich geringer.


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