Gesehen auf https://www.ostsee.de/insel-ruegen/kap-arkona-koenigstreppe.php am 21.12.2024
Königstreppe am Kap Arkona
+++ Achtung: Leider seit Dezember 2012 gesperrt! +++
weitere InformationenWestlich vom Kap Arkona befindet sich die Königstreppe. Mit ihren 230 Stufen verband sie das Flächendenkmal mit dem Strand.
Der schwedische König Friedrich I. – Rügen gehörte damals zu Schweden – ließ während des Krieges mit Russland (1741-1743) in der Nähe der heutigen Treppe eine Feuerbake zur Warnung der Bevölkerung errichten. Damals hieß die Stelle „Königssteig“.
Der preußische König Friedrich Wilhelm III. – Rügen war jetzt preußisch – ließ 1833 für den
Empfang des Dampfbootes Hercules mit der königlich-russischen Chronometerexpedition einen
Anleger und eine Treppe bauen.
Von hier aus wurde 1865 das erste Telegrafenkabel durch die Ostsee nach Schweden verlegt.
Durch die rasante Entwicklung der Seebäder auf Rügen nahm auch der Tourismus am Kap Arkona zu.
Ausflugsdampfer brachten viele Urlauber zum Anleger am Fuße der Treppe. 1953 zerstörte eine
Sturmflut den Anleger vollständig.
Die Königstreppe wurde 1995 saniert, Ende 2012 leider wieder stark beschädigt.
Achtung:
Wegen eines starken Küstenabbruchs im Dezember 2012 sind die Königstreppe und der
angrenzende Strand aus Sicherheitsgründen gesperrt und für die Öffentlichkeit nicht mehr
zugänglich.
Den Strand unterhalb der Steilküste erreichen Sie über die Veilchentreppe (Richtung Vitt) und
die Treppe am Gellort (Richtung Westen). Bitte berücksichtigen Sie, dass die Treppe am Gellort
während und nach längeren Regenfällen gesperrt sein kann!
Übersichtsseite „Kap Arkona“
Naturgewalten – aktive und inaktive Kliffe
Wind, Regen, Wellen und der Temperaturwechsel im Jahresverlauf nagen an der Küstenlinie. Die Steilküsten im Norden der Insel Rügen sind unterschiedlich betroffen.
Aktive Kliffe
Sie sind gut erkennbar: Überall dort, wo der nackte, weiße Kreidefelsen leuchtet, ist jederzeit mit Abrutschungen, Abbrüchen oder herabstürzenden Steinen und Bäumen zu rechnen. Bitte meiden Sie Spaziergänge am Strand unterhalb der Steilküste! Bleiben Sie auf dem Hochuferweg und genießen Sie die wunderschöne Aussicht!
Inaktive Kliffe
An den inaktiven Küstenabschnitten wächst der Buchenwald bis zum Strand hinunter. Die Wurzeln der Bäume und Sträucher geben den Hängen Halt. Hier kommt es nicht zu Abbrüchen, die Gefahr von Abrutschungen ist deutlich geringer als an den aktiven Kliffen.
(alle Angaben ohne Gewähr, Änderungen vorbehalten)