Rosengarten

Rosengarten
Rosengarten

Eine grüne Oase im Herzen Rostocks – der Rosengarten

Schützte sich die Stadt im Mittel­alter durch ihre Stadt­mauer, Wälle und Gräben, wurden die Anlagen im Zeit­alter der modernen Kriegs­technik militärisch wertlos. 1832 entfernte man diese zwischen Kröpeliner Straße und Steintor teil­weise und legte eine groß­zügige Garten­anlage an.

1860 gestaltete der Garten­architekt Joachim Wilcken den heutigen Rosen­garten. Die Ruhe, der betörende Duft der Rosen und das Gezwitscher der Vögel locken viele Rostocker zu einem entspannenden Spazier­gang.

Die „Trinkende“ im Rosengarten
Die „Trinkende“ im Rosengarten

In den angrenzenden Wall­anlagen steht seit 1922 die bronzene Brunnen­figur die „Trinkende“. Geschaffen wurde die Brunnen­schönheit vom Berliner Künstler Professor Seifert.
Vielleicht handelt es sich bei der Trinkenden um eine verwunschene Prinzessin? Eine Legende erzählt, dass unweit von hier vor langer Zeit ein Schloss in der Teufels­kuhle unterging.

Jedes Jahr zeigt sich am Johannis­tag auf dem Wasser der Teufels­kuhle eine Schüssel, die aus diesem Schloss stammt. Das Wasser der Teufels­kuhle nimmt nie ab – genauso wie bei der Brunnenfigur.
Ist sie bis zur Erlösung zum ewigen Trinken verdammt?

Angrenzend an den Rosengarten wurden bis Ende 2023 mehrere Wohnhäuser neu gebaut. In diesem Zusammenhang erfuhr auch der Rosengarten eine umfangreiche Umgestaltung und eine Sanierung der Bewässerung. Er lädt nun mit neu angelegten Rosen- und Hochbeeten wieder zum Verweilen ein. Gepflanzt wurden u. a. rund 4 200 Rosen, 200 Hochstamm­rosen und über 6 000 Frühblüher-Blumenzwiebeln.

(alle Angaben ohne Gewähr, Änderungen vorbehalten)