Gesehen auf https://www.ostsee.de/rostock/marienkirche.php am 22.12.2024
St.-Marien-Kirche
Die bedeutendste der Rostocker Kirchen ist mit ihrer am reichsten erhaltenen Ausstattung die
St.-Marien-Kirche.
Vom Erstbau um 1230 ist nichts überliefert, von der um 1260 als Nachfolgebau errichteten
Hallenkirche aus Backstein ist noch ein Rest im jetzigen Turmunterbau mit seinen frühgotischen
Spitzbogenportalen erhalten.
Um 1290 begann der Umbau mit Choranbau und Kapellenkranz nach dem Vorbild der Lübecker Marienkirche,
ein Doppelturm sollte den Bau nach Westen hin abschließen.
1398 fiel der fast vollendete Bau durch ein herabstürzendes Joch in sich zusammen, der Bauplan
wurde geändert: Die Kirche erhielt ein großes Querschiff und ein zweijochiges Langhaus, in das die
unteren Teile des Chorhauptes mit dem Kapellenkranz und der alte Westbau einbezogen wurden. Der
geplante Doppelturm konnte jedoch nicht vollendet werden. – Äußerlich ist der Bauplanwechsel durch
den Übergang von roten zu gelben Backsteinen erkennbar.
Seit 1440 besitzt die St.-Marien-Kirche ihre heutige Gestalt, den Turm schmückt seit 1796 eine barocke
Laterne. Das bis heute erhaltene Kupferdach bekam die Kirche 1472.
In der St.-Marien-Kirche können Sie wertvolle Kunstwerke aus verschiedenen Epochen betrachten: die
bronzene Tauffünte, die 1290 geweiht wurde, die Astronomische
Uhr aus dem Jahre 1472, der spätgotische Rochusaltar von 1530, die Kanzel von 1574, der
Hauptaltar von 1720 bis 1721 und die Barockorgel von 1766 bis 1770.
Öffnungszeiten für Besucher
im Advent (25. November bis 22. Dezember 2024)
Montag bis Samstag 10:00 bis 17:00 Uhr (letzter Einlass 16:45 Uhr)
Sonntag 11:00 bis 15:00 Uhr
Gruppenbesuche
max. 15 Personen, Voranmeldung erwünscht
Apostelumgang und Orgelmusik
Mai bis Mitte Oktober
Montag bis Samstag 12:00 Uhr
Gottesdienst
Sonntag 09:30 Uhr
Anschrift/Kontakt
(alle Angaben ohne Gewähr, Änderungen vorbehalten)