Gesehen auf https://www.ostsee.de/stralsund/daenholm-nautineum.php am 25.11.2024
NAUTINEUM
+++ Achtung: Vorübergehend geschlossen! +++
weitere InformationenAuf der Insel Dänholm errichtete das Deutsche Meeresmuseum auf dem Gelände des Alten Tonnenhofes zwischen Stralsund und der Insel Rügen die Außenstelle NAUTINEUM.
Das weitläufige Areal mit seinem schönen Baumbestand auf den alten Wallanlagen und einer Ausstellungshalle zeigt Ihnen zahlreiche Großexponate der Fischerei, Meeresforschung und Hydrographie.
Sammlung zur Vorpommerschen Küsten- und Zeesenfischerei
Besonders interessant sind die diversen Großgeräte der Meeres- und Fischereiforschung, verschiedene Typen von Schifffahrtszeichen, ein Reusenplatz der Stralsunder Fischer, Boote und Fanggeräte aus der vorpommerschen Küstenfischerei.
Sie sehen unter anderem Modelle traditioneller Arbeitsboote, die aus dem Besitz von Helmut Olszak – einem Historiker mit ausgeprägter Leidenschaft für Schiffe – stammen. Olszak hat die Eichenholzmodelle in aufwendiger Handarbeit selbst gefertigt: Als Muster dienten originale Arbeitsboote, die der Hobbybastler selbst vermessen und als Bauvorlage auf Papier gebannt hat.
Auch die Konstruktionszeichnungen sind für Besucher ausgestellt – zusammen mit den Modellen haben sie schon jetzt Seltenheitswert. Mit der inzwischen größten Sammlung von traditionellen Arbeitsbooten im deutschen Raum bewahrt das NAUTINEUM ein ganz besonderes Stück Kulturgut, das sie keinesfalls verpassen sollten!
Sammlung zur Meeresforschung
Das sogenannte „Shark Observer Vehicle“ – ein Tauchboot, das zur Erforschung und Beobachtung Weißer Haie vor Südafrika eingesetzt wurde, ist eines der spektakulärsten Ausstellungsstück des Museums.
Der Shark Observer wurde als Dauerleihgabe von der Organisation SHARKPROJECT e. V. zur Verfügung gestellt und bringt bei einer Länge von nur 4,30 Metern stolze 700 Kilogramm auf die Waage. Seine spezielle „Käfigkonstruktion“ ermöglichte es den mutigen Tauchern, die Tiere aus nächster Nähe zu beobachten und zu filmen. Einen eindrucksvollen Auszug aus den atemberaubenden Unterwasseraufnahmen können Besucher jederzeit neben dem Exponat am Bildschirm verfolgen.
Lernen Sie auch das begehbare Unterwasserlabor „Helgoland“ näher kennen! Die „Helgoland“ wurde 1968 in Lübeck gebaut und war weltweit das erste Unterwasserlabor für kältere Gewässer.
Mit einer Länge von 14 Metern und einer Höhe von 7 Metern ermöglichte das schwimmende Labor den Wissenschaftlern einen mehrwöchigen Aufenthalt unter Wasser. Die Helgoland kam bis Ende der siebziger Jahre in der Nord- und Ostsee sowie vor der Ostküste der USA zum Einsatz.
Seit dem Sommer 2003 ist die erste deutsche Unterwasserstation „BAH 1“ ein Exponat im
Freigelände. Sie wurde 1967/68 gebaut und war nur einmal im offenen Meer im Einsatz.
In der ehemaligen Tonnenhalle sehen Sie auf 400 Quadratmetern die Ausstellung Deutsche
Meeresforschungstechnik mit Exponaten aus der Pionierzeit der Meeresforschung.
Öffnungszeiten
Das Nautineum auf der Insel Dänholm vor Stralsund dient als Sammlungs- und Forschungsstandort und ist für Besucher aktuell nicht geöffnet.
Anschrift/Kontakt
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