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Gesehen auf https://www.ostsee.de/fischland-darss-zingst/heimatmuseum-zingst.php am 10.11.2024
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Museum Zingst und Museumshof
Der Museumshof Zingst Vielfältig – Lebendig – Inspirierend
Auf dem Museumshof Zingst verbinden sich Geschichte und Gegenwart auf einzigartige Weise. Die
Gebäude zeigen Historisches aus Leben und Handwerk der letzten Jahrhunderte, auf dem weiträumigen
Gelände finden in der Saison regelmäßig zahlreiche Veranstaltungen, Konzerte und Märkte statt.
Zum Bio- und Erlebnismarkt, der jährlich von April bis Oktober stattfindet, den Jazz- und
Bluestagen zu Pfingsten, den Kreativnächten und dem Wasser- und Feuerfest im Sommer, dem Herbst-
oder Erntefest und dem Adventsmarkt sind Groß und Klein herzlich willkommen.
Begeben Sie sich auf eine faszinierende Zeitreise und lassen Sie Ihre Eindrücke bei einer Kaffee- oder
Backspezialität aus der Museumsbäckerei noch einmal Revue passieren, schauen Sie in der
Bernsteinwerkstatt einem Künstler bei der Arbeit zu oder erwerben Sie dort ein
unverwechselbares Schmuckstück!
Beim Spaziergang über das gepflegte Museumsgelände entdecken Sie alte Gerätschaften der Bauern und
Fischer, die für die Region typischen bunten Haustüren und vieles mehr.
Auch die Scheune mit Standesamt und der Bauerngarten sind einen Besuch wert.
Das Museum Zingst Die Ausstellungsbereiche entdecken
Nach umfassenden Um- und Neubaumaßnahmen gliedert sich das Museum seit dem Frühjahr 2014 in
vier spannende Teilbereiche:
Galerie
Unter dem Leitthema „Zingster Künstler und Zingst in der Kunst“ werden ausgewählte Werke aus der Zeit
zwischen 1872 und 1980 präsentiert. Zu sehen sind Portraits, Ortsansichten und
Landschaftsgemälde, die dem Besucher erlauben, die Urlaubsregion einmal durch die Augen der
Künstler zu sehen. In der Ausstellung sind Werke von Max Hünten, Franz Pflugradt, Elisabeth Büchsel und
Louis Douzette ebenso vertreten, wie Malereien von Kurt Klamann, der als der bekannteste
Pressezeichner der DDR gilt, aber auch ein umfangreiches Werk an Gemälden, Aquarellen und
Gouachen geschaffen hat.
Schiffsmodellausstellung
„Von der Fleute bis zum Teeklipper, von Wasa bis Gorch Fock“ könnte die Überschrift der Ausstellung im
gläsernen Verbindungsbau lauten. Präsentiert werden elf Höhepunkte aus der Geschichte der
Segelschifffahrt in Form meisterhaft gearbeiteter Schiffsmodelle. Die Daten und Beschreibungen
führen zu Ereignissen und Themen aus der Schifffahrtsgeschichte, die Zusammenhänge und
Entwicklungen deutlich werden lassen. Aber selbst ohne jeden Kommentar sind die Schiffsmodelle
unbedingt sehenswert. Diese Ausstellung belebt die Fantasie und lässt große Taten von Seefahrern,
berühmte Schlachten und die Zeit der Entdeckungen für einen Augenblick wieder Wirklichkeit werden.
Orts- und Inselgeschichte
Eine inspirierende Reise in die Vergangenheit erwartet die Besucher im Erdgeschoss des
altehrwürdigen Kapitänshauses. Von frühen Berichten aus dem Mittelalter, über die Zeit unter
schwedischer Herrschaft bis hin zur Entwicklung zum Badeort spannt sich der zeitliche Bogen, der durch
zahlreiche Episoden und Exponate zu einer spannenden Fahrt durch die Insel- und Ortsgeschichte
wird. Hier werden Schicksale bekannter und unbekannter Zingster lebendig. Auch wird anschaulich
dargestellt, wie man auf dem Zingst lebte. Selbstverständlich haben auch die Schöpferin des
„Ostseewellenliedes“ – Martha
Müller-Grählert –, der Karikaturist Kurt Klamann und der Maler und Fotograf Max Hünten einen festen
Platz in den Ausstellungen gefunden.
Schiffbau- und Schifffahrtsgeschichte
Ein besonderer Höhepunkt des Hauses ist das Obergeschoss, in dem die großartige
Seefahrertradition der Zingster neu zum Leben erwacht. Von der blauen Galerie mit
Schiffsgemälden, über die dunkle und hölzerne Werkstatt der Schiffszimmermänner und
Segelmacher über zahlreiche Exponate und Dokumente der Zingster Kapitäne von 1800 bis 1945
entstand ein Gesamtbild, das Liebhaber maritimer Themen schnell in den Bann zieht. Nie war die Zeit der
hiesigen Seefahrer farbiger und ereignisreicher. Und wem das Schauen nicht reicht, der kann in der
gemütlichen hauseigenen Bibliothek seine neuen Erkenntnisse vertiefen...